Bei Arbeiten mit Plexiglas besteht immer die Gefahr, Risse zu bekommen. Um diese Gefahr möglichst zu minimieren, habe ich versucht, die kritischen Phasen in den heißesten Tagen dieses Sommers zu erledigen. Je höher die Temperatur, desto zäher und weniger rissanfällig ist das Material.
Leider war der Rahmen stark verzogen und musste mühsam gerichtet werden. Das war vermutlich auch eine Folge der groben Behandlung der Kisten beim Transport.
Seitlicher Versatz ca. 15mm |
Der Bügel des Rahmens sollte parallel zum Überrollbügel stehen |
Nach fast einer Woche herumbiegen und richten waren meine Qualitätsansprüche erreicht,
bzw. meine Geduld am Ende.
Der Rahmen passt |
Eine erste Sitzprobe |
Die Haube musste an allen Rändern mit einer kleinen Trennscheibe zurecht geschnitten werden.
Nachdem alles passte, und die Ränder sauber verschliffen waren, wurden die Niet- bzw. Schraubenlöcher durch das Plexiglas in das Alu gebohrt.
Alle Löcher mussten noch sauber entgratet werden, dann konnte die Haube mit den seitlichen Abschlussblechen an den Rahmen geheftet werden.
Fertig zum Nieten und Verschrauben |
Die Gasdruckfedern halten die Haube offen |
Das Vernieten mit dem vorderen Rahmen konnte ohne Riss in der Haube abgeschlossen werden. Nach der Montage der Gasdruckfedern lässt sich die Haube leicht öffnen und schließen.
Alles passt zufriedenstellend!
Um die weiteren Arbeiten wie Einbau von Motor, Instrumentierung und Verkabelung nicht zu behindern, habe ich die Haube wieder abgebaut und sicher verwahrt.
Sie wird erst wieder nächsten Frühling zur Endmontage des ganzen Flugzeugs hervorgeholt werden.
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